Jede Feuerstätte benötigt für eine optimale und wirtschaftliche Verbrennung ausreichend Luft (Verbrennungsluft). Die verbrauchte Luft verlässt im Abgas durch die Abgasanlage die Wohnung, und die notwendige Verbrennungsluft strömt durch Mauerritzen, Fenster- und Türschlitze nach. Der optimale und gefahrlose Abzug der Abgase ist somit gewährleistet (der sogenannte „Rauchfangzug“ ist möglich).
Gerade bei den heutigen modernen Bauweisen und Sanierungsmaßnahmen werden die Gebäudehüllen immer dichter (Wärmedämmung, dichte Fenster und Türen, Einbau von Rollläden,…). Dadurch funktioniert der natürliche Auftrieb der Abgasanlage nicht mehr, die Abgase bleiben im Fang „stehen“ oder strömen zurück. Ein weiterer Faktor ist, dass der gleichzeitige Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte - z. B. Kaminofen im Wohnzimmer und Ablufteinrichtungen in Bad, WC oder Dunstabzugshaube in der Küche - zu gefährlichem Unterdruck führen.
Veränderungen am oder im Gebäude können die Verbrennungsluftzuführung der Wohn- oder Betriebseinheit deutlich verschlechtern. Diese Veränderungen können sein:
Treffen eine oder mehrere der genannten Situationen zu, wenden Sie sich unbedingt an den Fachmann - Ihren Rauchfangkehrer.
Mit speziellen Druck- bzw. Abgasanalysegeräten überprüft Ihr Rauchfangkehrer, ob ein ausreichendes Nachströmen von Verbrennungsluft über die Gebäudehülle möglich ist. Bei einem negativen Messergebnis beraten wir Sie gerne über optimale Maßnahmen für einen sicheren Betrieb Ihrer Feuerungsanlage.